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Mit Safarni-Airlines auf Weltreisen
17. Februar 2016
Bereits im März hatten wir das erste Mal von der magischen Safarni Airline berichtet. Die Gründerin der Safarni-Organisation/Airline Raphaelle Ayach hatte uns aus Ägypten besucht und uns in die fantastische Welt simulierter Reisen entführt.
Ende letzten Jahres stand nicht nur eine weitere Reise, sondern eine ganz Reihe von Reisen auf dem Programm von kein Abseits! In sechs Reisen ging es aus dem Reinickendorfer AVA-Kiez fast um die ganze Welt.
1. Stopp Seoul, Südkorea
Bereits auf der ersten Reise, bei dir wir Kinder und Jugendliche einer Kirchengemeinde begeleiteten, legten wir unzählige virtuelle Flugmeilen zurück! Es ging nach Südkorea. In Seoul begrüßten uns Yi Hyun und Soun und gaben der Reisegruppe Einblicke in ihre Kultur. Der Reisanbau spielt in Südkorea eine große Rolle, wovon sich die TeilnehmerInnen gleich selbst überzeugen konnten, den es gab drei verschiedene Süßigkeiten aus Reis zu kosten. Highlight stellte ein kurzer Musikworkshop dar, bei dem die Kids die mitgebrachte Trommel ausprobieren durften. Mit Postkarten und ihren Namen in koreanischer Schrift reisten wir abends erschöpft, aber glücklich wieder zurück in den AVA-Kiez.
2. Stopp Mexiko Stadt, Mexiko
Der zweite Stop unserer Reisereihe führte uns auf den lateinamerikanischen Kontinent nach Mexiko. Mit einer großen Reisegruppe von Kindern und Jugendlichen aus dem Reinickendorfer Flüchtlingsheim flogen wir nach Mexiko Stadt, wo wir von drei gastfreundlichen Mexikanerinnen begrüßt wurden. Nach einem bingo-ähnlichen Spiel und der Erstellung toller Plakate, die von der Reisegruppe gestaltet wurden, konnten wir uns an selbstgemachten Quesadillas und Guacamole stärken. Highlights der Reise waren die traditionellen Kostüme und die Lucha-Libre-Maske, die jeder mal aufprobieren wollte.
3. Stopp Rom, Italien
Nach solch langen Flugstrecken waren wir ganz froh, dass sich die beiden nächsten Ziele unserer Reise in Europa befanden. In Rom wurde unsere Reisegruppe von einer sehr herzlichen Italienerin begrüßt, die eine kleine Reisegruppe geflüchteter Kinder aus Reinickendorf in ihre italienische Kultur entführte. Gut, dass beim leckeren Essen alle schon gelernt hatten, wie man darauf mit italienischen Gesten reagiert. Der Panettone, den es passend zur Vorweihnachtszeitgab war nämlich überaus köstlich! Die Gruppe war so verzaubert von der Reise, dass zum Abschied viele herzliche Umarmungen verteilt wurden.
4. Stopp London, Großbritannien
Auch in London, dem nächsten Stop auf dem europäischen Kontinent, erwarteten uns zwei gut gelaunte Foreign Friends, die die mitreisenden Kids mit British Pop Music empfingen. Nach einem tollen Musik- und Tanzprogramm (nach vornehmer britischer Art) gab es Cheese und Crackers sowie Tea und Apple Pie. Unsere englischen Gastgeberinnen genossen die Reise mindestens genauso wie unsere jungen Mitreisenden.
5. Stopp Minsk, Weißrussland
Am letzten Reisetag entführte uns Lyudmila nach Weißrussland. Damit sich alle Mitreisenden perfekt mit der Gastgeberin verständigen konnten, war auch eine Dolmetscherin mit an Bord. Die bislang größte Reisegruppe erfuhr nicht nur etwas über typische Landessitten, sondern lernte gleich zwei typische weißrussische Kinderspiele kennen. Neben dem Kartoffelwurfspiel ging es bei dem anderen Spiel darum, verstecke Süßigkeiten zu finden. Die Siegergruppe durfte ihre Siegerration direkt vernaschen. Auch das kulinarische Highlight zum Ende der Reise war zuckersüß und köstlich! Es gab weißrussischen Weihnachtsbrei – eine Art Milchreis mit Rosinen, Nüssen und Orangeat und Zitronat. Mit vollen Mägen ging es nach einer ereignisreichen Reise mit Bilder zeichnen und Kinderspielen zurück in die Berliner Vorweihnachtszeit.
6. Stopp Seoul, Südkorea
Für alle, die nach der Reise nach Weißrussland immer noch nicht genug hatten, ging es nach einer kurzen Verschnaufpause direkt in den nächsten Flieger. Unsere südkoreanischen Freunde luden nun schon die zweite Reisegruppe zu sich ein. In kleinem Kreise konnten ausführlich ein südkoreanisches Brettspiel gespielt werden und sich mit häckisäckähnlichen Bällen beschäftigt werden. Zum Abschluss wurde ein koreanisches Lied einstudiert und verschiedene traditionelle Instrumente ausprobiert.
Mit neuen Freunden aus aller Welt und vielen neuen Eindrücken ging es dann auch Ende Dezember für uns in die Weihnachts- und Reisepause.
Die interkulturellen Reisen im AVA-Kiez wurden vom Bundesprogramm Demokratie lieben! finanziert. Die Safarni-Methode stammt von der Französin Raphaelle Ayach, die interkulturelle Reisen in Kairo durchführt (mehr auf der Safarni-Website).