Sauberes Reinickendorf

Laut Berliner Umweltgerechtigkeitsatlas gehören einige Reinickendorfer Sozialräume (insbesondere Klix- Straße und Scharnweberstraße) zu den am schlechtesten bewerteten Sozialräumen in Berlin. Auch die Anwohner*innen geben bei Sozialraumumfragen immer wieder das hohe Müllaufkommen und die teilweise ungepflegten Flächen im Kiez als Problem an. Das Projekt „Sauberes Reinickendorf durch nachhaltigen/umweltfreundlichen Konsum“ nimmt nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen des Problems in den Fokus um Reinickendorf nachhaltig sauberer und schöner zu machen. Anwohner*innen, vor allem auch Kinder und Jugendliche, werden aktiviert und gemeinsam werden Handlungsalternativen kennengelernt und umgesetzt. Um auch schwer zu erreichende Zielgruppen bestmöglich zu aktivieren, werden hierfür unterschiedliche und besonders wirkungsvolle pädagogische Methoden angewendet und mit starken Partnern vor Ort zusammengearbeitet. Das Projekt basiert auf dem pädagogischen Konzept der Bildung für Nachhaltige Entwicklung und der Stärkung der Zukunftskompetenzen – den so genannten 4 K’s: Kreativität, kritisches Denken, Kommunikation und Kollaboration. Bei allen Maßnahmen wird deshalb anhand der Konsumpyramide gearbeitet und die 4K’s gefördert, um Müll zu vermeiden und nachhaltigen Konsum zu fördern. 

Das Projekt besteht aus insgesamt vier Maßnahmen:

• Ein 1:1-Mentoring-Programm mit 8-10 Tandems fokussiert das das Thema „Sauberes Reinickendorf“. 
• Ein Partizipativ entwickeltes wöchentliches Angebot mit Kindern und
• der Saubere Letteplatz – Sommer-Aktionstage bei denen insgesamt 14 Aktionen auf dem Letteplatz mit dem Spielmobil von kein Abseits! stattfinden und das Thema „Sauberes Reinickendorf“ mit Familien vor Ortspielerisch angegangen wird.
• Partizipativ entwickelte Workshops zu nachhaltigem Konsum.